Aspekte lebendiger Gestaltung

Einblicke in Designergebnisse von »Typografie intensiv«

Gegen Ende des Seminars »Typografie intensiv« werden Aufgaben und eigene Ansprüche immer größer. Was intensiv erfahren und erprobt wurde wie Schriftwahl, Raster, Farbstimmung und Komposition fließen in den Projekten zusammen. Dabei sind die Arbeiten der einzelnen Teilnehmer sehr unterschiedlich. Jeder bringt eben auch seine eigene gestalterische »Biografie« mit. Diese Vielfalt wird angenommen, denn im Seminar wird nicht nach einem vorgefassten Gestaltungsbild unterrichtet.

 

 

 

Deutlich zu sehen im Ergebnis für die Anzeige einer politischen Kampagne oder dem Plakat für die Fotografien Lyonel Feiningers, oder einer Seminarübung einer Bild-Text-Doppelseite (Casa di Luseti).

Für eine biografische Übung der Teilnehmerinnen lautete die Frage, wo pure Typografie aufhört und Infografik beginnt? Is es schon die Tabelle oder erst dann, wenn die Inhalte weitergehend visualisiert werden? Wie verständlich ist das Ganze und muß man sich nicht vor den heute recht beliebten hyperkomplizierten (und toll gestalteten), aber schwer lesbaren Infografiken hüten?

 

Gelassene, jedoch intensive Diskussionen der Teilnehmerinnen. Dagmar Nathalie Gorbach erklärt eine wichtige Übung, Rudolf Paulus Gorbach spricht über die Zusammenhänge von Bild und Gestaltung.


 

 

»Typografie intensiv« ist eine berufsbegleitende Fort- und Ausbildung für Typografie, Gestaltung und Design. Sie beginnt mit den Grundlagen wie Mikro- und Makrotypografie, Druckschriften, Basis der Gestaltung und Komposition, Farbe und Raster. Danach kommen zu gestaltende Projekte: Anzeige, Plakat, Flyer, Textbuch, Corporate Design, Infografik, Bild-Text-Buch, Website. Im Mittelpunkt dieser Design-Ausbildung steht die Typografie. Es endet mit einer kleinen theoretischen Studie zum Thema Typografie und verwandter Themen und einem Zertifikat der Typographischen Gesellschaft München e.V. Und – diese Ausbildung haben seit 1990 schon viele Teilnehmer erfolgreich beendet, die heute zum Teil an führenden Stellen in der Medienbranche arbeiten.